1 Was sind Veneers?

Die Geschichte der Veneers begann im Hollywood der 30er Jahre. Der Zahnarzt Dr. Charles Pincus verhalf dort den Filmstars mit hauchdünnen Keramikschälchen zu traumhaft schönen Zähnen, dem sogenannten „Hollywood Smile“. So ein perfektes Lächeln ist schon längst nicht mehr nur den Stars vorbehalten. Heutzutage kann sich jeder den Wunsch nach makellos schönen Zähnen erfüllen.

Das Wort Veneer stammt aus dem Englischen und heißt „verblenden“. Veneers sind hauchdünne Keramikschalen, die auf die sichtbare Seite des Zahnes aufgesetzt und dort befestigt werden. Sie können Verfärbungen abdecken, eine neue Zahnform schaffen und farblich passend zu den übrigen Zähnen gestaltet werden.

2 Warum Veneers?

Veneers haben sowohl aus medizinischer als auch aus ästhetischer Sicht viele Vorteile.
 Aus medizinischer Sicht sticht positiv hervor, dass kaum gesunde Zahnsubstanz abgeschliffen wird. Im Gegensatz dazu muss z.B. bei der Behandlung mit einer Zahnkrone der Zahn regelrecht auf einen „Stumpf“ heruntergeschliffen werden, um die Zahnkrone darauf „aufzusetzen“. Daher ist das Veneer für viele Patienten eine adäquate Möglichkeit, Verfärbungen und abgebrochene Ecken im sichtbaren Schneidezahnbereich zu überdecken, ohne gesunde Zahnsubstanz opfern zu müssen.

Kleiner Eingriff – große ästhetische Wirkung: Ein Veneer ist selbst für den Spezialisten kaum erkennbar und von einem echten Zahn nicht zu unterscheiden.

3 Wann sind Veneers sinnvoll?

  • bei abgestorbenen, dunklen Zähnen
  • bei „abgenutzten“ / abgebrochenen Zähnen
  • bei Zähnen mit Füllungen
  • bei Fehlstellungen der Zähne

4 Wie lange halten Veneers?

Auch die relativ lange Lebensdauer spricht für den Einsatz von Veneers. Studien zufolge gehören sie zu den am längsten haltbaren Formen der Zahnrestauration. Wer sich für Veneers entscheidet, hat mit sehr großer Wahrscheinlichkeit viele Jahre Freude daran.

5 Wie werden Veneers gemacht?

Für ein Veneer wird der betroffene Zahn ein wenig angeraut. Möglicherweise muss ganz wenig Zahnsubstanz abgeschliffen werden (bis zu 0,2mm), damit das Keramikschälchen Platz hat und nicht vorsteht. Anschließend wird ein Abdruck genommen und der Zahn mit einem Provisorium versehen.

Ein Zahntechniker formt und brennt im Labor dem Abdruck entsprechend aus speziellen Keramikmassen das Veneer. Nicht nur die Form, sondern vor allem auch die Farbnuancen müssen perfekt getroffen werden – eine echte Meisterarbeit.

Danach wird das Veneer anprobiert. Sind Techniker, Zahnarzt und Patient mit dem Ergebnis zufrieden, wird es endgültig am Zahn befestigt.

Bei den „Non-Prep-Veneers“ wird keine Zahnsubstanz abgetragen, dh. die Zähne werden nicht beschliffen. Speziell im Bereich der Frontzahn-Ästhetik ermöglichen Non-Prep-Veneers ästhetische Korrekturen schnell und schmerzfrei. Wenn Zähne unversehrt sind, jedoch die Ästhetik den eigenen Ansprüchen nicht genügt, bieten diese hauchdünnen Verblendschalen eine ideale Lösung. Unsere Zahntechniker verfügen über eine langjährige Erfahrung mit dieser anspruchsvollen Technik. Inwieweit „Non-Prep-Veneers“ verwendet werden können, hängt allerdings von den individuellen Zahngegebenheiten ab.